Bürgerliche Fraktionen treffen sich zur gemeinsamen Haushaltsklausur
Das Wichtigste vorweg: "Wir verabschieden am kommenden Donnerstag den Haushalt", waren sich die vier Fraktionen CDU, Freie Wähler, FDP und BfS einig.
„Wir brauchen endlich Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit!“ kündigt der Freie Wähler-Fraktionsvorsitzende Christian Herche mit verschiedenen Änderungen der Schwalmstädter Zählgemeinschaft an. Aus Sicht der vier Fraktionen wurde der erste Haushalt des neuen Bürgermeisters Tobias Kreuter gut ausgearbeitet.
"Es war uns trotzdem wichtig, in einem Haushalt, der keine Spielräume hat, dennoch Schwerpunkte zu setzen", betonte Herche.
„Es ist bereits jetzt absehbar, dass wir weitere KiTa-Plätze brauchen, das unsere Feuerwehren modernisiert werden müssen und das die steigenden Energiekosten kaum Spielraum für Traumschlösser hergeben“ machte der CDU-Fraktionsvorsitzende Karsten Schenk in der Klausur deutlich.
„Wir müssen Schwalmstadt digitaler machen.“ beschreibt der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Constantin Schmitt auch einen der Schwerpunkte der Kooperation. „Unser Ziel ist es, Verwaltung zu vereinfachen, für die Bürger mehr Dienstleistungen zu bieten und dabei trotzdem Arbeitsressourcen frei zu schaufeln.“ verdeutlicht Schmitt das Bestreben der Kooperationsfraktionen, Schwalmstadt zu einer modernen und bürgerfreundlichen Stadt zu entwickeln.
Mit der Entwicklung des Gewerbegebiets an der Autobahn und vielen Straßen-Baumaßnahmen kommt eine arbeitsintensive Aufgabe die kommenden Jahre auf Schwalmstadt zu. Wir freuen uns, dass uns trotz vieler Einsparvorgaben wichtige Weichenstellungen für die Zukunft unserer Stadt gelungen sind, so Georg Stehl (BfS)
Zusammenfassend gehen die vier Fraktionen davon aus, dass mit ihren Änderungen der Haushalt 2023 ein ungeschminktes Bild der Lage zeichnen wird. „Die Herausforderungen in Schwalmstadt sind groß. Unser Anspruch ist es, sie zu meistern und nicht sie zu vernebeln.“ bekräftigen Karsten Schenk, Christian Herche, Dr. Constantin Schmitt und Georg Stehl abschließend ihren Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit für die Stadt.